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0. Vorwort & Inhalt

Schmerz – ein Oxymoron? Eile mit Weile also leide mit Gewinn?

Übersicht und Vorschau:

0. Vorwort & Inhaltsangabe
1. Der Beginn: Symptome
2. Amalgam und andere Jugendsünden
3. Entgiftung 1.0

1.1 Hausärzte und Bleiwerte
1.2 Leitungswasser und Schulmedizin
1.3 Wechselnde Heilpraktiker nach Klinghardt und ohne
1.4 Qualität von Testergebnissen bei toxischen Wohnräumen
1.5 Depressionen, Psychotherapie, Verzeihen auf Knopfdruck
1.6 Fachqualifizierte, Nichtwissende, deren Kosten und Generalansagen
1.7 Amalgamsanierung mit Kofferdam
1.8 Andreas Moritz : Die wundersame Leber- und Gallenreinigung
1.9 Aluminiumgiesserei als Nachbarn oder auf zwei Augen blind?
1.9.1 Besuche in der Notaufnahme, Pre-Darmsanierung und Alexandra Stross
1.9.2 Anthony William
1.9.3 Leberreinigungen nach Moritz, Sauer, William und Übersäuerung inkl. Lebenserwartung
1.9.4 Die Box der Pandora
1.9.5 Veränderte Wahrnehmung, die Liebe des Lichts
1.9.6 Diagnosen und deren Sinn, Hauptursache fast sämtlicher Krankheiten
1.9.7 Mehrere Wege nach Rom und 16 Leberreinigungen
1.9.8 Entgiftungen für jedermann oder für verschiedene Arten von Vergiftung
1.9.9 Auftakt Abstrusistan: Wenn ganzheitliche Zahnärzte helfen und kaputtsanieren

4. Metallkronen, metallfreies Zirkon, Kronenkleber und Stunde Null

4.1 Preiswerte Kronen
4.2 Haltbarkeit von Kunststofffüllungen, ganzheitliche Zahnärzte Praxis Nr. 2
4.3 Das Märchen von stinkenden Kronen nur bei Metallummantelung
4.4 Kronenkleber und Stunde Null
4.5 Das Märchen von metallfreiem Zirkon und gut informierte Patienten
4.6 Schuld, Scham und abgeschoben in die Psychotherapie
4.7 Ein Zahnarzt mit Spezialisierung auf Kunststoffunverträglichkeit

5. Entgiftung 2.0
6. Kronenkleber
7. Entgiftung 3.0
8. Beinbruch und Kronenkleber
9. Immernoch Zähne
10. Auf der Suche nach dem Retter
11. Das Thema Zähne wird zur Odyssee
12. Vertrauen auf eigene Entscheidungen
13. Über 40 Begleiter (Ärzte, Heiler, HPs und Methoden)
14. Zahnärzte – was machen die eigentlich (auch die „Ganzheitlichen“)?
15. Wohngerüche (-Gifte)
16. Frieden in Sicht
17. Zu früh fürs Resumee

Ich habe mich lange gefragt, warum ein Blog, warum Wiederkäuen, warum nicht Wiederkäuen – ist das überhaupt ein Wiederkäuen? Wo ist die Schnittstelle zwischen pathologischem Im-Kreis-Drehen und heilsamen Benennen von Ungesehenem? Wer muss da was sehen oder gerade nicht? Wer sieht zu viel und sagt vielleicht nichts? Und müssen „Dinge“ von allen Beteiligten gesehen werden, um heilsam zu gehen? Oder wenn nicht, wie dann und warum?

Warum finde ich in einem Land, was an Wohlstand für Menschen im globalen Vergleich die letzten 50 Jahre kaum zu übertreffen schien, immer weniger Strassen, in denen mich kein Schild mit Titel Arzt oder Therapeut anlacht? Mit immer weniger Antworten, je mehr ich bezahle bzw. einer Schnitzeljagd gleichkommend, überhaupt jemanden unter unzähligen zu finden, der wirklich um Zusammenhänge weiss? Warum sehen viele Gesundheitsgurus todkrank aus? Warum gilt die geistig seelische Ebene übergeordnet, während jedes achte Kind heute autistisch geboren wird und mit flüssigem Zeolith wieder zu sprechen beginnt? Warum können Heiler einen richtigen Knall haben aber trotzdem oder gerade deswegen helfen? Warum schreiben Menschen erfolgreiche Bücher über Methoden, die bei ihnen selbst mitunter weniger zu funktionieren scheinen? Oder folgt genau dem Paradox die Logik des Lebens?

Die Wahrheit begegnet mir meist in der Mitte, bis ich mich fragte ob ich die Mitte suche, zu jedem Ansatz zeitgleich den Widerspruch erntend, 50/50 – bis das Gehirn zerspringt. Aber daraus vielleicht heilsamer denn je geboren, mehr bei sich zu bleiben, als DIE Investition in eine doch noch oder gerade erst zuversichtliche Zukunft. Wahrheit für alle überholt? Oder neues Credo derer, die es schlicht nicht besser wissen? Naturgesetze funktionieren ja auch nicht mal und mal nicht. Es werden nach meiner Erfahrung auch nicht alle beknackter. Im Gegenteil. Da hat sich einiges getan. Was am Ende wirklich stimmt, nehme ich wohl anteilig mit ins Grab. Und das ist zum Glück erstmal langfristig verschoben. Dass ich hier massgeblich schreibe um zu helfen, stimmt übrigens nicht. Wenn andere Menschen auch damit geholfen wäre, sich in Teilbereichen wieder zu erkennen, vielleicht einige Sackgassen abzukürzen, sich in Ihrem Leid nicht komplett alleine wägen : win win – aber auch hier gilt: ohne Gewähr.

Wieviel Leid scheint notwendig um zu verändern? Ich kann nur sagen, was ich erlebte, wünsche ich keinem. Auch rückblickend nicht. Und doch: Gab es Alternativen? Wäre ich mit meinem überreiztem Nervensystem in der hohen Taktung weiter gegangen, wäre ich vielleicht nicht mehr. Vielleicht aber auch doch. „Hätte Hätte Fahrradkette“ glaube ich eigentlich nicht. Und „eigentlich“ heisst übrigens auch doch.

Als ich nach jahrelanger Zahnodyssee mal wieder bei einem Zahnmediziner auf dem Stuhl sass, sagte der mir, „Frau Seeland, kommen Sie aus Ihrer Opferhaltung, lassen Sie den Kronenkleber entfernen, wenn Sie meinen, dass es das ist.“ Er rettete mir damit zunächst das Leben. Zeitgleich möchte ich immer jedem in die Fresse hauen, der betont, es gäbe keine Opfer und Täter und jeder wäre Schöpfer seiner Realität.

Nur weil sich Menschen mitunter in ihrem Leid ausruhen, (un-)bewusst nutzen oder keinen Schimmer davon haben – sich dadurch massgeblich weiterentwickeln, verändern – gibt es keine Opfer und Täter? Wie sagte Helmut Sonneberg – „Sonny“ gerufen – als Holocaust-überlebender Jude für mich auf Punkt: „Ich bin glühender Pazifist, aber wenn mir jemand sagt, das war gestellt oder hat es nicht gegeben, dem hau ich in die Fress!“ Danke, Sonny! (Min 17:58 in der ARD Doku Sonny – eine Geschichte über den Holocaust, Eintracht und Frankfurt)

Vielleicht hat eben nicht immer alles einen Sinn. Bestenfalls ist Sinn eine Option. Auf jeden Fall ist alles was geschieht immer eine Option, sonst wäre es ja nicht geschehen. Warum und wieso auch immer. Selbst wenn die Esos mit Ihrem karmischen Bla-Bla am Ende auch noch Recht behalten mögen. Mein Zahnchirurg hält den Holocoust übrigens auch für eine Seelenverabredung. An Zähne-Nachwachsen glaubt er nicht. Mir wurde von genügend berichtet, die es geschafft haben sollen. Und warum Menschen in der 100% Überzeugung an die aktuelle Impfung verstarben, konnte er mir vglsw. auch nicht erklären. Also, was nun? Aber er erzählte mir von Fällen, die nur wegen einer Zahn-Krone mit Kleber in der Klapsmühle landeten. Job weg, Auto weg, Frau weg. Krone raus, neues Auto, neuer Job und neue Frau – ich hatte 6 Kronen mit Kleber.

Bücher mit dem Titel „Krankheit als Weg“ und „Erst danach hatte alles Sinn“ – so schön, so voller Hoffnung, von vielen bestätigt, gut verkäuflich. Komischerweise interessieren mich aber auch die Geschichten, die rückblickend wenig bis gar keinen Sinn machen. Berührt mich ein ehrliches: „Nö, ich kann nichts gutes rückblickend daran erkennen, unverschuldet nach einem Unfall vier Jahre im Krankenhaus gelegen zu haben.“, nicht minder als ein sterbendes Kind, im Alter von zwei, weniger oder mehr Jahren, deren Eltern und/oder das Kind auch noch selbst zu sagen vermochten, „Das war schon alles richtig so.“ Oder bin ich bockig?

Wie verarbeite ich, wenn mich ein Zahnarzt rettet und kreuzigt zugleich? Es vermutlich nicht besser wusste? Wenn der jahrelange Leidensweg einem 24 Stundenjob eines Journalisten gleichkommt, herauszufinden, was überhaupt passierte, solange man das neben der körperlichen Konstitution überhaupt noch kann, weil Beteiligte maximal zum Psychologen verweisen, keine Antworten haben, schweigen und/oder für 15 Minuten 80€ nehmen?

Zahnmediziner – eine Berufsgruppe, die statistisch nachgewiesen deutlich früher stirbt als andere. Wieso? Die einen sagen: Maurer. Die anderen wollen statistisch belegt wissen, dass sich die Qualität von Zahnersatz im Westen deutlichst verbessert hätte in den letzten Jahrzehnten. Dem wäre ich geneigt sofort zuzustimmen, vergleicht man die unzweifelhaft unschön klaffenden Löcher der so ursprünglich Lebenden mit dem westlich Übermaß in weiss erstrahlendem Zahnersatz. Nur Karies gibt es noch. Und Karies bekommt der Mensch allein. Nicht durch den bösen Zahnarzt.

Angeblich spielen dabei emotionale Konflikte die viel grössere Rolle als Zucker oder oder – und wenn es stimmt, gibt es schon Heilfrequenzkapseln worin jeder Mensch wohl nach einer halben Stunde geheilt wäre – egal von was. Karies sollte dann wohl zu schaffen sein.

Der Abgesang auf die böse Pharma, die vermutlich am Ende des Tages auch in der Tat weniger unböse ist, soll übrigens weniger Gegenstand meines Protokolls sein. Vielmehr die Differenzierung von Toxizität, Unverträglichkeit vielerlei Ursprungs und feinstofflichem Einfluss.

In diesem Zuge z.B. auch die Frage nach Huhn oder Ei mit Zeitgleichheit zu beantworten ist (Zitat Frank Lotzkat aus seinem Buch „Eine kurze Geschichte über die Menschheit“). Es rückblickend deswegen vielleicht passt unglaubliches Leid zu erleben und sich zeitgleich trotzdem geschützt und geführt zu fühlen? Ich konnte letzteres in meinen dunkelsten Stunden nicht lückenlos wahrnehmen, respektive. Dachte auch mal, geniess den Frühling, den nächsten gibt es für Dich vielleicht nicht mehr. Plötzlich ist man selbst die Art von Patient, die alles verkompliziert. Früher immer sofort einen Klugschiss für schwieriges Klientel parat. Nun war ich das also selbst. Aha.

Komme ich emotional bei mir an, sei es auch erst mit fünfundsiebzig Jahren, sagte mir jüngst eine Bekanntschaft, spielt Zeit eigentlich noch welche Rolle? Beginnt nicht die Zeitlosigkeit, wenn sich im Körper emotionales richtet, was einen mitunter unzählige Jahre Kraft und Zeit raubte und plötzlich binnen einer Sekunde erlischt – und genau diese Sekunde plötzlich die Unendlichkeit verheisst? Wäre das nicht besonders bahnbrechend für die, die immer meinen etwas verpasst zu haben?

Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Was dadurch für wen zum Fakt wird oder nicht, muss wohl in der heutigen Zeit jeder selbst entscheiden. Was funktioniert, gibt es genug. Was nicht aber auch. Was bei wem und was nicht, ist die Herausforderung. Genauso, wie das alles miteinander zusammenhängt oder eben nicht. Das versuchte ich die letzten Jahre herauszufinden, weil ich merkte, dass die wenigsten darüber zu wissen scheinen trotz Tuns mit weitreichenden Folgen.

Also, Fortsetzung folgt.